Ortsgemeinde Langenfeld
Kontakt Ortsgemeinde Langenfeld Ortsbürgermeister Mario Heinrichs Achter Straße 8  l  56729 Langenfeld Telefon (0 26 55) 96 00 31 Telefax (0 26 55) 94 11 48 Zuschriften per eMail an: ortsgemeinde@langenfeld-vordereifel.de Bürgersprechstunde: Montags von 19.00 bis 20.00 Uhr im Gemeindebüro (außer an Feiertagen)
Wetterdaten von Rolf Schlink Die Aufzeichnungen haben keinen wissenschaftlichen Anspruch Aufgezeichnet wurden folgende Daten: tiefster Wert – höchster Wert – Niederschlag – Schneehöhe
Kontaktdaten: Handwerker- & Schützenverein 1. Vorsitzender Bernhard Klapperich Auf der Horst 16 56729 Langenfeld E-Mail: b.klapperich@bk-putzideen.de
Handwerker- & Schützenverein Im Jahre 1889 wurde der Handwerkerverein in der damaligen Notlage laut Gründungsprotokoll geboren. Sinn und Zweck waren Pflege der Geselligkeit und Nachbarschaftshilfe. Mitglieder konnten nur Handwerker der Pfarrei Langenfeld werden. Gründungs- und Vorstandsmitglieder: Präses: Michael Andres Beisitzer:  Anton Andres Rechner:  Michael Schmitt Als Mitgliedsbeiträge wurden vereinbart: In den Sommermonaten April bis September 0,50 Pfennige, in den Wintermonaten Oktober bis März 0,25 Pfennige. Der Verein nannte sich Langenfelder/Arfter Handwerkerverein. Es wurde vereinbart, das beim Tode eines Mitgliedes der Verein die Beerdigungskosten trägt. Dieses waren 4 Seelenmessen und Sargkosten. Die Mitglieder waren verpflichtet, an der Beerdigung teilzunehmen. Nahm ein Mitglied – Krankheit ausgeschlossen – nicht teil, musste es 100 Pfennige Strafgeld zahlen. Dieses ist zu belegen durch das Gründungsprotokoll vom 12. August 1889 durch die Bürgermeisterei Virneburg unter Bürgermeister Steinbrecher. Im Jahre 1897 wurde eine Vereinsfahne angeschafft, die bei Beerdigungen und anstehenden Festlichkeiten durch einen Fähnrich und 2 Kadetten getragen wurde, insbesondere durch die Wallfahrtstage in St. Jost. Im Jahre 1920 wurde ein Kriegsverein gegründet, der sich mit dem Langenfelder/Arfter Handwerkerverein freundschaftlich verbunden fühlte, hierdurch wurde auch das Schießen populär. Der Kriegsverein schaffte sich im Jahre 1929 eine Vereinsfahne an, die jedoch von den Mitgliedern des Handwerkervereins bezahlt wurde. Ab 1933 wurde das Schießen für den Handwerkerverein behördlich verboten, man durfte nur noch über den Kriegsverein sein Vereinsschießen bis 1938 aufrecht erhalten, ab hier ruhte jeglicher Schussbetrieb bis zum Jahre 1964. Eine Königskette wurde erworben, die dann aber gestiftet wurde von der Fa. Anton Schlicht, Langenfeld. Die zweite Königskette wurde gestiftet vom Jagdpächter der Gemeinde Langenfeld Herrn Detmar Hard. Erster Schussmeister wurde Heinz Pung. Das erste Schießen fand am 24. Juni 1926 statt, geschossen wurde mit Luftgewehr und Bolzen in der Gastwirtschaft „Zur Krone” in Langenfeld. Interessant erschien auch laut Protokoll, das beim Stiftungsfest, welches am ersten Sonntag im August abgehalten wurde, jedes Mitglied 10 Tanzmarken umsonst erhielt. Am 09. März 1930 wurde beschlossen, einen Schießstand zu bauen. Grund und Boden wurden von der Gemeinde Langenfeld zur Verfügung gestellt. Die Arbeiten wurden von den Mitgliedern im Frohn ausgeführt. Ebenfalls wurde eine neue Fahne angeschafft. Dieselbe wurde durch Pfarrer Thes, Mayen am 04. Mai 1930 eingeweiht. Am 14. August 1932 wurde erstmals ein Familienabend mit Ehefrauen und Verlobten abgehalten, welches volle Zustimmung der besseren Hälften fand, laut Protokollbuch. Versammlung vom 24. Dezember 1939 Für die Sendung eines Weihnachtspaketes an die im Felde stehenden Mitglieder Nikolaus Gross, Johann Mannebach, Peter Kaul und Jakob Klein erklärten sich die Mitglieder einverstanden. Während der Kriegsjahre sind keine Eintragungen mehr zu verzeichnen. Am 02. Januar 1949 fand erstmals wieder eine Versammlung mit dem neu gewählten Vorstand statt. Präsident: Peter Neiss seit 1930 Rechner: Josef Mannebach/Alois Klein Schriftführer: Josef Becker/Josef Degen Dieser Vorstand blieb bestehen bis zum 02. Januar 1955. Hier wurde ein neuer Vorstand gewählt. Präsident wurde Josef Schmitt, Stellvertreter Peter Pung, alle anderen Vorstandsmitglieder wurden weiterhin bestätigt. Peter Neis wurde Ehrenvorsitzender. Am 29. Dezember 1957 wurde wiederum ein neuer Vorstand gewählt. Erster und zweiter Vorsitzender wie gehabt. Kassierer:  Quirin Schomisch/Johann Schäfer Schriftführer:  Jakob Schomisch/Christian Langenfeld 1958 wurde von der Versammlung beschlossen, das ab dem 13. Juli das Sterbegeld an die Angehörigen ausgezahlt wird. Versammlung vom 16. Dezember 1962. Der alte Vorstand trat geschlossen zurück, um jüngeren Kräften Platz zu machen um die anstehenden Probleme in Angriff zu nehmen. Präsident:  Karl Schomisch/Ernst Becker Schriftführer: Walter Klein/Anton Schlicht Kassierer:  Norbert Klapperich/Josef Schlich Unter diesem Vorstand wurde auf allgemeinen Wunsch der Versammlung geäußert, den Schießbetrieb wieder aufzunehmen. Die Gemeinde Langenfeld stellte ein Grundstück zur Verfügung. Die anfallenden Arbeiten wurden in Eigenleistung ausgeführt, so dass zum 75. Stiftungsfest der Schießstand eingeweiht werden konnte. Der Handwerkerverein kaufte hierfür erstmals 2 Kleinkalibergewehre. 1964 Neuwahl des Vorstandes: Präsident: Josef Bell/Ewald Fergen Schriftführer: Manfred Fuhr/Stefan Schomisch Kassierer: Jakob Kaul/Alois Kaltz 1966: Präsident: Norbert Klapperich/Franz Mannebach Schriftführer: Josef Freund/Stefan Schomisch Kassierer: Willi Pung/Franz Müller Im Jahre 1966 mussten wir unseren Schießstand an die Gemeinde zurückgeben, da derselbe im Baugebiet lag und als solches genutzt werden sollte. Die Gemeinde stellte ein Grundstück in der Staudell zur Verfügung, welches früher als Steinbruch genutzt wurde. Hier wurde ein Schießstand und eine Schützenhalle in den Maßen von 10 x 18 m neu errichtet. Im Frühjahr 1978 wurde die Schützenhalle durch einen Anschlag verwüstet, unter anderem durch Schmierereien und Brand des letzten Binderfeldes. Die eingeleiteten polizeilichen Untersuchungen brachten keinen Erfolg. 1982 wurde die Schützenhalle durch einen Anbau vergrössert. 1988 musste laut behördlichen Bestimmungen, eine neue Scheibenanlage angeschafft werden. Vorstandswahl 06. Dezember 1970: Präsident:   Norbert Klapperich/Ernst Becker Kassierer: Willi Pung/Siegmund Schäfer Schriftführer: Günter Jünger/Walter Klein 1972 Neuwahl des Vorstandes: Präsident:  Karl Schomisch/Paul Becker Kassierer: Willi Pung/Siegmund Schäfer Schriftführer: Günter Jünger/Walter Klein 1974 Neuwahl des Vorstandes: Präsident: Karl Schomisch/Annelene Schlig Kassierer: Alfons Becker/Franz-Josef Becker Schriftführer:  Walter Klein/Alfred Schlig Unter diesem Vorstand beschlossen die Mitglieder auch Frauen in den Verein aufzunehmen, da vordergründig das Schießspiel erhalten werden soll. Der Vorstand beim 100 jährigen Bestehen (1989): Präsident: Karl Schomisch/Annelene Schlig Kassierer: Josef Freund/Alfons Becker Schriftführer: Walter Klein/Margot Schwarz Hauptmann:  Alfred Schlig Schiessmeister:  Matthias Müller/Helmut Schumacher Der Handwerker- & Schützenverein hat in seinen Reihen beim 100 jährigen Bestehen 107 Mitglieder. 10. Dezember 1989 Neuwahl des Vorstandes: Präsident:  Annelene Schlig/Bernhard Klapperich Kassierer: Monika Rausch/Bernd Neis Schriftführer: Margot Schwarz/Walter Klein Im Jahre 1990 waren einige Bauarbeiten in der Schützenhalle angefallen, dies waren die Errichtung einer neuen Jauchegrube, neue Toiletten und ein Anbau. Im Jahre 1991 wurde die Vereinsfahne neu restauriert. 08. Dezember 1991, Ersatzwahl des Vorstandes: Vorsitzender: Karl Schomisch Kassierer: Rudi Mannebach Schriftführer: Ewald Fergen (für ein Jahr) Die Vorsitzende gab bekannt, das im Frühjahr auf dem Schießstand neue Blenden angebracht werden. Die Kreisverwaltung hatte bei einer Ortsbesichtigung vorgeschlagen diese Änderung vorzunehmen. Neuwahl des Vorstandes 06. Dezember 1992: Präsident:  Helmut Schumacher/Annelene Schlig Kassierer: Monika Rausch/Rudi Mannebach Schriftführer: Margot Schwarz/Karl Schomisch Jahresbericht 1993: In diesem Sommer wurde die Stromversorgung in der Schützenhalle durchgeführt. Die Kosten übernahmen die Gemeinde Langenfeld und die Verbandsgemeinde Mayen-Land. Ein beträchtlicher Teil wurde durch die Eigenleistung seitens der Mitglieder dazugesteuert. 05. Dezember 1993: Es wurde abgestimmt, das die Beiträge ab 1994 erhöht werden, ebenso wurde einstimmig beschlossen das Sterbegeld ab 1994 zu erhöhen. Neuwahl des Vorstandes 10. Dezember 1998: Präsident: Helmut Schumacher/Annelene Schlig Kassierer: Monika Rausch/Rudi Mannebach Schriftführer: Karl Schomisch/Manfred Pung Neuwahl des Vorstandes 06. Dezember 1998: Präsident: Helmut Schumacher/Annelene Schlig Kassierer: Monika Rausch/Rudi Mannebach Schriftführer:  Hildegard Zenz/Karl Schomisch (für ein Jahr) 05. Dezember 1999: Neuwahl des 2. Schriftführers: Per Handzeichen wurde Willi Schomisch gewählt, der die Wahl auch annahm. Somit ist Willi Schomisch 2. Schriftführer. 12. März 2000: Es war die Frage, ob die Frühjahrsversammlung noch stattfinden sollte oder nicht, da diese schlecht besucht wurde, per Handzeichen wurde abgestimmt. Bei der Abstimmung waren 26 Mitglieder anwesend, davon stimmten 10 Stimmen für die Frühjahrsversammlung, 12 Stimmen dagegen und 4 Stimmen enthielten sich. Somit entfällt die Frühjahrsversammlung.